Zu Beginn begeben wir uns an die Flurgrenze zwischen der Friedrichstadt und Cotta an der frisch verlegten Weißeritz. Davor grüßt ein Oberleitungsmast mit Peitschenlampe. An der Ecke Berliner/Waltherstraße, gegenüber des gezeigten Beamtenwohnhauses, steht noch immer das seit langen Jahren gewerblich genutzte Gebäude des „Bellevue“, oder Ball-Etablissements Oswin Nitzsche, aus dem später die Volkshaus-Lichtspiele hervorgingen; just als in den Ballhäusern mangels Nachfrage die Lichter ausgingen. Ich habe mich bislang bei meinen Begehungen immer auf das Dresdner Stadtgebiet beschränkt, daher auch erst an der Hüttenschänke stadtwärts begonnen.
Kurz darauf erreichen wir die Einfahrt der Gleisschleife, die mittlerweile kaum noch zu erahnen ist. Drei Jahre später gab es die Bahn nicht mehr. Derselbe Blick in den 1920ern.
Hinter der Kirche befindet sich das zeitgleich 1900/01 errichtete stattliche Rathaus Leuben, heute Ortsamt. Man beachte den hineinretuschierten Vorortsbahnwagen! Wieder in der Alten Meißner Landstraße auf Bahnpfaden, in der Ferne grüßt der stolze Turm der Briesnitzer Kirche. Im Fahrzeiten- und Haltestellenverzeichnis von 1929 finden wir die Vorortsbahn in ihrer finalen Konfiguration, mit allen wichtigen Informationen zur Strecke.
Auch hier ein historischer Vergleich. Dörfliche Idylle in der Friedrich-Wieck-Straße. Blaues Wunder vom Schillerplatz aus gesehen auf einer zeitgenössischen Postkarte. Wir haben dort ein paar Stunden in sehr gemütlicher Atmosphäre verbracht. Zunächst noch einmal ein Blick von der Kirchenrampe, diesmal in Zielrichtung gen Osten.
Natürlich handelt es sich um die Haltestelle „An der Obstplantage“.
Wir waren etwas separat am Rand untergebracht. Zumal, anders als in Cossebaude oder Pillnitz, hier auch keine objektiven Verkehrssicherheitsgründe angeführt werden konnten, da die Strecke bis auf das Reststück in Hainsberg durchgehend zweigleisig ausgebaut war... Zum 40jährigen Jubiläum der "3A" hatte der RVD auch vor zwei Jahren eine sehr interessante Webseite geschaltet, die noch immer verfügbar ist. Die schöne Häusergruppe, die den Wachwitzer Dorfplatz nach Westen begrenzt: Links Pillnitzer Landstraße, mittig Am Steinberg, rechts Wachwitzgrund.
Leider macht der Komplex doch einen recht abgewirtschafteten Eindruck. In der Leubener Straße, eine typische Dresdner Vorortszene. In der Blickachse der Waltherstraße der Turm der Bienertschen Hafenmühle. Es handelt sich um einen der ganz wenigen Bauten reinen Jugendstils in Dresden.
Doch es kam alles anders…. Zunächst aber machen wir einen größeren Satz in die Friedrichstraße, wo wir uns an der barocken Pracht des Palais Marcolini von 1727 erfreuen, seit 1849 zum Krankenhaus Friedrichstadt gehörig. Die neue Brücke wölbt sich wesentlich höher als der Vorgängerbau, Folge der Elektrifizierung der Berliner Bahn in den 60ern. (Zschachwitz), dritte Seitenstraße, rechts ist die Rosenthaler Str., diese bis zum Ende. Leider ist mir kein Bild bekannt, daher nur der Jetztzustand des Grundstücks mit Durchblick zum Bahnhof Waltherstraße, dem legitimen Nachfolger. Ohne Autobahnbrücke blicken wir aus dem Wettin-Schlösschen auf den Briesnitzer Kirchberg, dazwischen der Ortskern von Kemnitz, der in den dreißiger Jahren zum Teil der Autobahn weichen musste. Pillnitzer Landstraße 253, eigenartig der gotisierende Giebel. Als die Straßenbahn noch fuhr, waren Cossebaude und Gohlis noch eigenständig. Ab 1941 bogen die Straßenbahnen nach Cossebaude nach rechts ind die Meißner Landstraße ab. Wir erreichen Niedersedlitz. Das gleiche Motiv auf einer historischen Postkarte.
1925 bog die Gleisschleife wie heute noch nach links, die Vorortsbahn fuhr weiter geradeaus in die Bahnhofstraße. Weiter in Richtung Pillnitz kamen Tatra-Wagen nicht…. Davor der 1935 abgebrochene Gasthof Kemnitz, dessen Verschwinden wohl in engem Zusammenhang mit dem Autobahnbau betrachtet werden muss. Seine reguläre Nutzung endete 1996, seitdem beherbergen die mittlerweile zusammengeschrumpften Hallen die Arbeitswagenflotte der DVB.
Der von der Straßenbahn unterquerte Vorgängerbau war deutlich schmaler und weniger betonös. Wann genau er verschwand konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen.
Die „Weinstuben Rebengold“ nebst Café sind zwar noch vorhanden, aber trotz grüner Fassadenfarbe doch recht totsaniert. Das zweite, etwas kleinere Schild dürfte noch älter sein, diese Machart fand ab Ende der 30er Jahre Verwendung. Vielen Dank für die äußerst interessanten Vergleichsaufnahmen und die ausführlichen Darstellungen. Rathaus Leuben und Himmelfahrtskirche auf einer historischen Postkarte. Beginnen möchte ich nämlich mit einer nahezu unbekannten Strecke, sicher auch geschuldet der Tatsache, dass sie weit vor dem Ersten Weltkrieg aus dem Straßenbahnnetz verschwand.
Sie suchen Gaststätte Restaurant - An der Neuen Linie Sportplatz in Leipzig? Heinrichs Gasthof in Altwachwitz mit nach Pillnitz fahrender 18; zum Zeitpunkt der Aufnahme war der erst 1930 eingemeindete Ort noch selbstständig. It’s a scream! Der Abzweig aus der Gegenrichtung. Die Postkarte ist insofern interessant, als auf ihr deutlich das nie genutzte Kummer-Meterspurgleis zu sehen ist.
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